Angebot und Annahme

Ist ein Auftrag für eine mündliche Absprache zu komplex, braucht man schriftliche Vertragsunterlagen. Die angenehmste Form für eine solche Abstimmung ist das Angebot. Da schreibt der Selbstständige seinem potentiellen Kunden also: "Das am soundsovielten besprochene Projekt biete ich Ihnen an wie folgt:", führt dann knapp und unbürokratisch alle für den Vertrag wichtigen Fragen aus, wie sie im Text "Checkliste für Angebote und Vertragsgespräche" aufgezählt sind, und schreibt am Ende vielleicht noch einen netten Satz wie "Ich würde dieses Projekt sehr gern mit Ihnen gemeinsam verwirklichen und würde mich freuen, wenn wir uns auf dieser Basis einigen könnten".

Mit so einem Angebot hat man nicht nur eine saubere Grundlage für weitere Verhandlungen, sondern auch schon fast einen perfekten Vertrag. Der Auftraggeber braucht nun nur noch (am besten schriftlich) zu erklären: "Ihr Angebot vom soundsovielten nehme ich an", gegebenenfalls auch "... nehme ich mit folgenden Änderungen an", und schon ist der Vertrag perfekt, ohne dass man noch irgendwelche Vertragsformulare hin- und herschicken, Änderungen doppelt unterzeichnen müsste usw.

Dieses Verfahren empfiehlt sich zudem immer dann, wenn der Kunde noch gar keine präzisen Vorstellungen von dem hat, was er da in Auftrag geben will. In diesem Fall entwickelt man ihm ein Konzept und nennt im Angebot die Konditionen dazu.

Zudem hat dieses Verfahren auch einen erzieherisch positiven Wert: Es zwingt den Anbieter, sich erst mal selbst über die Vertragskonditionen klar zu werden, statt sie sich vom Auftraggeber aufdrücken zu lassen...

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