Elektronik und Software versichern
Eine Geschäftsinhaltsversicherung tritt normalerweise nicht ein für Schäden an elektronischen Geräten durch Überspannung, Blitzeinwirkung, falsche Handhabung, fahrlässige oder gar mutwillige Zerstörung. Dafür braucht man eine All-Risk-Versicherung, die es für stationäre Geräte bei verschiedenen Gesellschaften für drei bis sechs Promille der Versicherungssumme gibt. Mobile Geräte wie Laptops kosten ein Vielfaches und werden von vielen Gesellschaften einzeln gar nicht versichert. Im Paket mit anderen elektronischen Geräten versichert kosten Laptops je nach Einsatzgebiet (Europa? Welt?) pro Jahr um die drei Prozent der Versicherungssumme.
Und auch mit der Elektronikversicherung sind wesentliche Schäden noch nicht abgedeckt: Beim Crash einer Festplatte ist der Sachschaden in der Regel gar nicht das Problem. Viel teurer ist die Wiederherstellung der Daten.
Auch dafür gibt es Versicherungen, die die Kosten für die Wiederherstellung verlorengegangener und (z.b. durch Viren) veränderter Daten ebenso tragen wie für den Neuerwerb von Softwarelizenzen. Allerdings sind diese Versicherungen nicht billig. Sie kosten pro Jahr bis zu einem Prozent der versicherten Summe und zahlen nur Schäden, die trotz regelmäßiger Datensicherung entstanden sind.
Häufig gibt es die Sofwareversicherung und die Elektronikversicherung im Paket. Beim Vergleich von Angeboten ist zu unterscheiden zwischen Datenträgerversicherungen, die nur zahlen, wenn der Datenträger beschädigt ist, und umfassenden Softwareversicherungen, die auch bei Schäden durch Viren oder Bedienungsfehler einspringen.
Einige Berufsverbände haben hier Gruppenversicherungsverträge ausgehandelt oder können zumindest Empfehlungen geben.
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